| Veranstaltung: | Wintermitgliederversammlung | 
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 4. Bildungspolitik in Köln | 
| Antragsteller*in: | Vorstand GJ Köln (dort beschlossen am: 12.01.2017) | 
| Status: | Eingereicht | 
| Eingereicht: | 13.01.2017, 19:03 | 
B1: Bildung
Antragstext
Ausbildung
In Köln gibt es immer noch zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Gerade Auszubildende 
können sich die immer teurer werdenden Mieten oft nicht leisten, da sie die 
Studierenwohnheime nicht nutzen können. Deshalb fordern wir,
a) dass die Studierendenwohnheime auch für Auszubildende geöffnet werden sollen. 
Um der daraus entstehenden gesteigerten Nachfrage gerecht zu werden, soll die 
Zahl der Wohnheime erheblich erhöht werden.
b) dass die Stadt Köln dezentral Wohnraum aufkauft und neuen schafft und den 
Kölner Auszubildenden günstig zur Verfügung stellt.
Viele Auszubildende sind auf die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs 
angewiesen. Jedoch müssen sie dafür einen unverhältnismäßig hohen Anteil ihres, 
oft geringen, Einkommens aufwenden. Um sie finanziell zu entlasten und 
Auszubildende, die den Individualverkehr nutzen, zur umweltfreundlichen 
Fortbewegung anzuregen, fordern wir die Einführung eines kostengünstigen 
Azubitickets, welches im Land NRW, mindestens jedoch im VRS-Gebiet gültig sein 
soll. Genaueres soll die Verwaltung prüfen. Der Preis soll sich am 
Semesterticket orientieren.
Schule
Die Grüne Jugend Köln unterstützt ausdrücklich die Arbeit von SchLau und spricht 
sich für einen Aktionstag gegen Homo- und Queerphobie an allen Kölner Schulen 
aus. An diesem soll Aufklärung bezüglich verschiedener sexueller sowie 
geschlechtlicher Identitäten stattfinden und Möglichkeit für Fragen bieten. 
Dadurch soll Köln einen Beitrag für Bildung, in der Vielfalt gelebt wird, 
leisten.
Außerdem fordern wir null Toleranz für Rassismus und Antisemitismus an Kölner 
Schulen. Diskriminierung, Mobbing und Gewalt auf Grund von Herkunft, 
Migrationsgeschichte, Religion oder Hautfarbe darf nicht als Meinung oder 
jugendlichen Leichtsinn abgetan, sondern muss konsequent verfolgt werden. Nur so 
kann Schule ein sicherer Ort für alle sein.
Gute Bildung kostet und in maroden Gebäuden und mit altmodischer Ausstattung 
kann nicht ideal gelernt werden. Daher setzt die Grüne Jugend Köln sich dafür 
ein, die Sanierung von Kölner Schulen zu einer Priorität für die Stadt zu 
machen.
Begründung
In unserem bildungspolitischen Monat haben wir uns als Grüne Jugend Köln mit verschieedenen Aspekten von Bildung beschäftigt und daraus verschiedene Forderungen für Köln erstellt
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